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Freitag, 24. Juni 2011

Royal Wedding: Der Blick hinter die Kulissen

Knapp eine Woche ist seit der royalen Hochzeit im Hause Sayn Wittgenstein-Berleburg vergangen, die großes mediales Interesse hervorgerufen hat und aktuell sogar auf dem Cover der BUNTE zu sehen ist.
Da das große Interesse noch immer nicht abgeflaut scheint, hier noch ein kleiner Nachtrag mit dem ich einen Blick hinter die Kulissen (oder besser jenes große weiße Zelt, das den Zuschauern den Blick verwährte) wage.

© Getty Images

Gefeiert und gegessen haben Prinzessin Nathalie zu Sayn Wittgenstein-Berleburg und ihr Alexander Johannsmann im großzügigen Garten des Schlosses vor der Orangerie. Das Menü bestand aus vorwiegend dänischen Delikatessen, gezaubert von 6 Köchen. Am Freitag vor der Hochzeit fand am selben Ort ein vergleichsweise rustikales Barbecue statt. Anbei also ein paar Bilder, die so noch in keiner Zeitschrift veröffentlicht wurden.

© Getty Images

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Samstag, 18. Juni 2011

Royal Wedding zum anfassen!

Quelle: Siegener Zeitung

 Auch wenn ich Frankfurt nicht mehr missen möchte, liegt mir meine Heimatstadt Bad Berleburg noch immer sehr am Herzen. Als waschechter Berleburger bin ich (neben der paradiesischen Lage) natürlich besonders stolz auf unser schönes Schloß samt waschechtem Hochadel.
Als heute dann die royale Hochzeit im Hause Sayn Wittgenstein-Berleburg anstand, war klar, dass ich ganz nah dabei sein musste. Um 17 Uhr gab Nathalie Xenia Margareta Benedikte Prinzessin zu Sayn Wittgenstein-Berleburg ihrem Alexander Johannsmann das Ja-Wort und zahlreiche blaublütige Verwandtschaft hatte sich angekündigt.
Darunter Kronprinz Frederik mit seiner Mary, Nathalies Tanten Königin Margrethe II. von Dänemark und Anne-Marie von Dänemark (die ehemalige Königin von Griechenland) sowie schwedischer Adel.

Dementsprechend hoch war auch das Aufgebot von Polizei und Presse in unserer beschaulichen Stadt. Alles wurde hermetisch abgeriegelt und Anwohner des Schloßes mussten ihre Autos am Nachmittag stehen lassen. Ein großes weißes Zelt schützte die Prominenz vor allzu neugierigen Blicken.


 Zu Fuß hatte man jedoch gute Karten und konnte letztlich doch den ein oder anderen Blick erhaschen. Mit Dänemark-Fähnchen bewaffnet platzierten wir uns direkt vor dem Haupttor des Schloßes, durch das ein schwarzer Audi A8 nach dem anderen brauste. Umso überraschter waren wir, als aus einem dieser Wagen plötzlich Prinzessin Mary lächelte und winkte. Sie freute sich sichtlich über die besagten Dänemark-Fähnchen.


Einige Royals machten sich sogar zu Fuß auf den Weg zur nahe gelegenen Kirche, während die Braut sowie Königin Margrethe und ihre Schwestern stilecht im Rolly Royce vorfuhren.


 Neben einigen schönen Kleidern gab es auch einige modische Fehltritte zu begutachten (ausgerechnet von den sonst so modebewussten Schweden). Das Brautkleid selbst stammte natürlich von einem dänischen Designer und befand sich genau an der Schnittstelle zwischen modern und traditionell, an der sich auch Kate Middletons Kleid befand. Den Brautschleier hatte bereits Nathalies Großmutter Gräfin Margareta Fouché d'Otrante bei ihrer Hochzeit getragen.


Highlight der Hochzeit war allerdings der vergessene Brautstrauß, der nachträglich von der Polizei mit Blaulicht zur Kirche gebracht wurde.

Zwar ist der Berleburger (bedingt durch verwandtschaftliche Verhältnisse) an adeligen Besuch gewöhnt (wie etwa die Jagdgesellschaften mit Schwedens Königin Silvia), doch ein solches Schaulaufen gibt es auch hier nicht alle Tage. An der Royal Wedding zum anfassen und meiner Rolle als Klatsch-Kollumnist für einen Tag hatte jedenfalls nicht nur ich meinen Spass.


In jedem Fall alles Gute für das frischgebackene Brautpaar!

Dienstag, 14. Juni 2011

What a Joyride!

Nun gab es schon etwas länger nichts mehr von mir zu hören, doch angesichts des tollen Pfingstwochenendes ist ein kleiner Rückblick absolut notwendig.

Angefangen hat alles am Freitag mit einer netten Privatparty unter dem Motto "Torten & Tequila". Neben einer Milka-Torte und einer Benjamin Blümchen-Torte wurden auch mehrere Flaschen Tequila vernichtet. Die nächtliche Fotosession hat meine Lieblingshose leider nicht überlebt. Rest in Peace geliebte ZARA Röhre.


Am Samstag war man angesichts der vielen grölenden Jugendlichen in weißer Kluft noch ziemlich unsicher ob man sich auf die "Just White Party" von FFH auf dem Hessentag trauen sollte. Immerhin bringt eine kostenose Veranstaltung bisweilen auch ein gewöhnungsbedürftiges Publikum mit sich. In der Hessentagsarena angekommen und mit Bier-Pitchern bewaffnet, waren wir letztlich aber doch froh, hingegangen zu sein und haben das Programm einfach genossen.
Wirklich gut waren "Frida Gold", deren Album wohl bald in meinem Regal landen wird. Auch "Medina" wusste zu überzeugen, auch wenn ich ihr Set leider nur von der Toiletten-Schlange aus hören konnte.

Am Sonntag ging es pünktlich um 12 Uhr zum Brunch ins "Pulse", wo allerhand Köstlichkeiten auf uns warteten. Im tollen Biergarten hatten wir es uns gemütlich gemacht und die Kehlen mit leckerem Sekt befeuchtet.


Am späten Nachmittag zog es uns dann zurück in die Hessentagsarena, denn das Highlight des Wochenendes stand uns noch bevor. Nach gut 10-jähriger Pause haben sich ROXETTE zurückgemeldet und vor ausverkaufter Arena eine tolle zwei-stündige Show abgeliefert. Sängerin Marie war mit sichtlicher Freude bei der Sache und die Setlist ließ keine Wünsche offen. Neben den unzähligen bekannten Hits wurden auch weniger bekannte Songs gespielt, die das Fanherz höher schlagen ließen. Karten für Herbst sind schon bestellt.


 Gestern konnte ich mich auf dem "Wäldchestag" dann nochmal wie 16 fühlen. Dem kitschigen Kirmes-Charme zwischen Schießbude, Pommesstand und Berg & Tal-Bahn konnte man sich einfach nicht entziehen. Die Fahrt mit dem Riesenrad stellte dann auch den kitschigen Höhepunkt dieses Ausflugs dar, während mir die wilde Fahrt im "Breakdancer" und der anschließende Bluterguss an meinem Rücken gezeigt haben, dass ich doch keine 16 mehr bin.

Jetzt hat mich der Alltag wieder, aber das Wochenende war wirklich unvergesslich!