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Donnerstag, 3. Februar 2011

Die literarische Perle

Obwohl ich im Grunde immer ein Buch lese, ist gute Lektüre besonders im Herbst und Winter absolute Pflicht. Zwar ist jetzt schon der Februar angebrochen, doch gilt es noch das Buch vorzustellen, dass mich an langen Herbst- und Winterabenden bestens unterhalten hat. Einmal mehr handelt es sich um einen Klassiker des viktorianischen Zeitalters und der Weltliteratur:

Emily Brontës Sturmhöhe (Wuthering Heights).




Für die einen ist es eine der wohl größten Liebesgeschichten aller Zeiten, für die anderen ein Buch voller Hass und Zwietracht. Gerade dieser Umstand ist es wohl auch, der den Roman so zeitlos, faszinierend und zu einem der umstrittendsten Werke des 19. Jahrhunderts macht. Die Geschichte des Waisenjungen Heathcliff, dessen Liebe zu Catherine nicht nur ihn ins Unglück stürzt, lässt sich auf vielfältige Weise deuten. In jedem Fall zeigt der Roman, dass der Mensch einzig durch seine äußeren Umstände geformt wird und niemand von Grund auf böse ist. Auch das Setting und die komplexe Erzählstruktur wissen zu gefallen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Absolut überzeugt hat mich aber auch die Edition "Schöne Klassiker" des Aufbau Verlags, in der ich den Roman erworben habe. Höchste Qualität und eine stilvolle Aufmachung mit Lesebändchen zum Taschenbuchpreis - da wandern sicher noch ein paar weitere Ausgaben in mein Bücherregal.

Was Sturmhöhe betrifft bin ich nun auf der Suche nach einer adäquaten Verfilmung. Glaubt man der breiten Masse, ist wohl der Film von 1992 mit Ralph Fiennes und Juliette Binoche der Beste. Oder hat jemand eine anderen Tipp?

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